Der
beliebte Sportreporter blickt hinter die Kulissen und erzählt
aus seinem aufregenden Leben
Reporterlegende
Werner Hansch prägte lange Zeit die Bundesliga-Konferenz im
Radio. Danach wechselte er zu Sat.1 und sprach für »ran«
Kommentare, die noch heute unvergessen sind ("Alles andere ist
Schnulli-Bulli!" oder auch "Ein geiles Tor!").
Nicht wenige bezeichnen
den Sohn eines Bergmanns auch als die "Stimme des Ruhrgebiets",
weil Hansch ein unverkennbares Timbre besitzt und sehr farbig
erzählen kann, sei es von Brieftauben, von Trabrennen oder vom
Fußball. Neben Anekdoten aus der Welt des Fußballs und der
Medien halten seine Memoiren auch viele Überraschungen parat.
So
hätte man wohl kaum vermutet, dass der wortgewaltige Hansch als
Kind Deutsch verlernte und jahrelang nur Polnisch sprach. Warum
es so kam, das hängt mit einer dramatischen Familiengeschichte
zusammen, die Hansch hier zum ersten Mal erzählt. Das Buch
blickt allerdings nicht nur zurück, sondern auch voraus: Hansch
nimmt die Gelegenheit wahr, sein Engagement für jene zu
erklären, deren eigene Erinnerungen sich trüben – die ständig
wachsende Zahl der Demenzkranken.